Maria

Neueinweihung der La-Salette-Bedenkstätte

Links: La-Salette-Gruppe in Leimer­sheim (Foto: Mar­tin Geisler, CC BY-SA 3.0), rechts: Das Orig­i­nal in La Salette.

Im Sep­tem­ber 1846 erschien Maria den bei­den Hirtenkindern Max­imin und Melanie auf ein­er Bergalm in den franzö­sis­chen Südalpen über dem Dorf La Salette. In La Salette erin­nert eine Bronzes­tat­ue an die Begeg­nung. 1991 schenkt Pfr. Ans­gar Müller sein­er Pfar­rei St. Gertrud ein Abbild dieser La-Salette-Gruppe, ange­fer­tigt von ein­er Kün­stler­w­erk­statt aus dem Schwarzwald. Die Anlage in der Fried­hof­s­traße ent­stand durch die Mitwirkung viel­er ehre­namtlich­er Helfer.

In den ver­gan­genen Monat­en wurde die Bedenkstätte umgestal­tet. Am ver­gan­genen Fre­itag, den 30. Sep­tem­ber 2016 freute sich die Gemeinde St. Gertrud Leimer­sheim auf die Neuein­wei­hung der Anlage. Nach der Prozes­sion zur Bedenkstätte mit der feier­lichen Ein­wei­hung luden die Mess­di­ener St. Gertrud im Anschluss zu einem Sek­temp­fang ein.

Was feiern wir eigentlich? Mariä Himmelfahrt

15. August, Maria, Hochfest, Kräuter­sträuße, Patronats­fest von Dom und Bis­tum Spey­er, Gottes­di­enst an der La-Salette-Gedenkstätte… Aber was hat das alles mit mir zu tun?

Dass es etwas mit jedem Chris­ten zu tun hat, davon waren so viele Gläu­bige überzeugt, dass Papst Pius XII. 1950 als Glaubenssatz (Dog­ma) verkün­dete, dass die (…) Gottes­mut­ter Maria nach Ablauf ihres irdis­chen Lebens mit Leib und Seele in die himm­lis­che Her­rlichkeit aufgenom­men wurde. Daher heißt dieses Fest auch eigentlich Mar­iä Auf­nahme in den Him­mel. Wichtig ist, dass Maria – als echter und erster Men­sch – mit Leib und Seele in den Him­mel aufgenom­men wurde. Und das bedeutet für uns, dass auch wir darauf hof­fen dür­fen, nach unserem Tod leib­lich aufer­ste­hen zu dürfen.

Wie das? Bei jed­er Beerdi­gung erleben wir doch, dass der men­schliche Leib oder seine Asche beige­set­zt wird. Stimmt, „leib­liche Aufer­ste­hung“ meint daher auch nicht, dass wir genau­so ausse­hen wer­den wie jet­zt. Denn unser Kör­p­er ist ja auch mehr als nur unser Ausse­hen. Mit ihm kön­nen wir fühlen, uns bewe­gen, Gefüh­le aus­drück­en, zeigen, was uns wichtig ist, Erfahrun­gen machen, Leis­tung brin­gen… „Leib­liche Aufer­ste­hung“ meint, dass all das nach unserem Tod nicht ver­loren gehen wird, egal wie wir dann ausse­hen wer­den. Daran erin­nert uns das Fest „Mar­iä Himmelfahrt/Mariä Auf­nahme in den Himmel“.

Videotipp: Ein guter Grund zu feiern – Mar­iä Him­melfahrt mit Willi Weitzel

(Foto: Wigand Schneiderheinze)

Was feiern wir eigentlich? – Marienmonat Mai

Der Marien­monat wird am 1. Mai mit feier­lichen Andacht­en eröffnet. Bere­its im Mit­te­lal­ter ver­suchte die Kirche, einst hei­d­nis­che Maifeste in christliche Feiern umzuwandeln.

Die erste Maian­dacht wurde 1784 in Ital­ien gefeiert. Daraufhin ver­bre­it­ete sich diese Form der Marien­verehrung weltweit, 1841 kam der Brauch in Deutsch­land an.

Bis nach dem Zweit­en Weltkrieg war es üblich, daheim einen kleinen Maial­tar aufzubauen. Man schmück­te Marien­fig­uren bzw. Bilder üppig mit Blu­men. Die Fam­i­lie betete mor­gens, mit­tags und abends zusät­zlich ein Ave Maria. (Quelle)