Am Sonntag, den 8. Dezember 2019 war es endlich soweit: Nach sechs Monaten Renovierungsarbeiten durften die Messdiener St. Gertrud Leimersheim wieder in ihr trautes Heim ziehen. Mit einem festlichen und gut besuchten Gottesdienst wurde die Kirche St. Gertrudis durch Pfarrer Michael Kolb wieder in ihren Dienst gestellt.
Nach Fronleichnam wurde die Kirche unter Beteiligung der Messdiener ausgeräumt, seitdem fanden die Gottesdienste im angrenzenden Pfarrsaal statt.
Architektin Paola Weschler (Archas Architekten) informierte über die durchgeführten Sanierungsmaßnahmen: So wurde unter anderem die Rissbildung am Übergang zwischen dem barocken Chorraum und dem modernen Kirchenanbau dauerhaft behoben, es wurde eine effizientere Heizungsanlage installiert und im Chorraum wurde ein neues Farb- und Beleuchtungskonzept umgesetzt. Viele weitere Maßnahmen kamen hinzu, wie neue und hellere Liedanzeiger.
Das Kirchengebäude sei für die nächsten Jahrzehnte saniert, sagte Pfr. Michael Kolb in der Predigt. Doch läge es an den Menschen in Leimersheim, die Kirche mit Leben zu füllen und nicht zu einem Museum verkommen zu lassen.
Auch die Messdiener blicken stolz auf die vergangenen sechs Monate zurück. Die Umstellung auf den kleineren Pfarrsaal nebenan war teils schwierig, aber mit der Hilfe der Bevölkerung konnten sie auch diesen „neuen“ Ort zu einem trauten und immer gut besuchten Platz für Jung und Alt machen.
Die Messdiener St. Gertrud danken den Architekten und dem Bauteam für die wundervolle Umgestaltung des Gotteshauses, aber auch der Bevölkerung für das Verständnis und die Unterstützung während der Sanierungsphase. Nach langem Warten freuen sich nun wieder alle Messdiener an dem Ort zu dienen, wo sie hingehören: In die Kirche St. Gertrud.