„Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“ – so ein berühmtes Sprichwort, das sich in der Corona-Zeit schon mehrfach bestätigt hat. Durch Kontaktvermeidung und Ausgangsbeschränkungen wurde auch die diesjährige Sternsingeraktion auf die Probe gestellt.
Die Sternsingeraktion ist jedes Jahr aufs Neue länderübergreifend von großer Bedeutung. Die Spenden der Bevölkerung gehen an Hilfsprojekte verschiedener Länder, die dringend auf Hilfe angewiesen sind. Besonders die Kinder und Jugendlichen sind es, denen es oft am Nötigsten fehlt. Bei den Projekten handelt es sich immer um Hilfe zur Selbsthilfe, welche die Betroffenen vor Ort befähigt, ihre Zukunft in eigener Verantwortung zu gestalten.
Da das Sternsingen von großer Wichtigkeit für die betroffenen Länder ist, musste dieses Jahr vom traditionellen Konzept abgewichen und umgeplant werden, um die Aktion stattfinden zu lassen. So zogen anstatt sechs Personen diesmal nur Kleingruppen aus höchstens drei Personen durch die Straßen, bestehend aus höchstens zwei Haushalten. Trotz Maske und Abstand durfte selbstverständlich kein direkter Kontakt zu den Leuten aufgenommen werden, weshalb das traditionell angeklebte oder mit Kreide geschriebene „20*C+M+B+21“ ohne Gesang an den Türen angebracht wurde, gemeinsam mit einem eingeworfenen Brief, der über Spendenmöglichkeiten informierte.
Trotz der Umstände hat sich die Aktion wieder einmal aufs Neue gelohnt: Das Leimersheimer Spendenergebnis (Überweisungen sind nicht erfasst) beläuft sich bisher auf einen stolzen Betrag von 1744€, welcher traditionell an Projekte von Schwester Miguela in Ghana geht. Für dieses herausragende Spendenergebnis sowie auch für die vielen Süßigkeiten möchten wir uns herzlich bei Ihnen bedanken! Nicht zuletzt möchten wir aber auch den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen für ihr großartiges und nicht selbstverständliches Engagement danken, um diese Aktion auch in diesem Jahr möglich zu machen.