Ritterwochenende zu Ende gegangen

In den Jahren zwis­chen zwei großen Zelt­lagern ver­anstal­ten die Mess­di­ener St. Gertrud Leimer­sheim immer eine Zelt­lager­al­ter­na­tive, um den­noch eine sin­nvolle Freizeitbeschäf­ti­gung und etwas Action in den Ferien zu bieten. Nach der WUB Wel­traum Tours im Jahr 2005 und dem offe­nen WUB 2007 ver­anstal­teten wir in diesem Jahr das „Rit­ter­woch­enende am Rhein“.

Und so macht­en sich am 31. Juli 20091309 viele uner­schrock­ene 9- bis 13jährige auf, um ins Mit­te­lal­ter zu reisen. Nach der Sold- und Gepäck­ab­gabe im WUB liefen die Teil­nehmer zum Zelt­platz am Damm. Nach­dem sich die Teil­nehmer untere­inan­der ken­nen­gel­ernt hat­ten, mussten ihre Schlafgele­gen­heit­en „aufge­baut“ wer­den. Dann gab’s leck­eres Aben­dessen vom Grill. Anschließend ging es zu diversen Work­shops, darunter Bogen‑, Floß und Fack­el­bau. Am späten Abend wurde dann von den Fürsten zur Lager­feuer­runde geladen, bevor sich die ange­hen­den Rit­ters­frauen und Rit­tersmän­ner schlafen legten. Doch um 3.30 Uhr wurde Alarm geschla­gen. Rit­ter von ver­fein­de­ten Völk­ern über­fie­len das Lager. Dabei zün­de­ten sie Knal­lkör­p­er und woll­ten die Jungrit­ter gefan­gen nehmen! Doch mit der vere­in­ten Kraft der Rit­ter kon­nten alle „Über­fäller“ gefan­gen genom­men werden.

Am Sam­stag, dem ersten August­tag, war es drück­end warm. Nach dem Früh­stück gab es erneut Work­shops. Hier wurde beispiel­sweise getöpfert oder Min­nesang eingeübt. Und auch das am Vor­abend gebaute Floß wurde auf seine Schwimm­tauglichkeit geprüft. Dann kam das Mit­tagessen und jed­er junge Rit­ter kon­nte Kräfte für die zweite Tageshälfte sam­meln, die mit einem Groß­grup­pen­spiel im Wald begann. Rit­ter und Räu­ber hiel­ten sich im Wald ver­steckt. Rit­ter mussten gerettet und Räu­ber verza­ubert wer­den. Dies ging mit Zauber­stäben, die die nette Fee ver­gab – die böse Hexe hat sie aber wieder abgenom­men. Außer­dem stand noch die Lagerolympiade an. Hier mussten die Rit­ter ihre Fähigkeit­en beim Tee­beutel­weitwurf, Lanzen­fahrrad und Schieß- oder Schw­ertkampf unter Beweis stellen. Anschließend gab es das wohlver­di­ente Aben­dessen: Burg­er. Danach wur­den die Ergeb­nisse der Work­shops präsen­tiert, bevor sich die Teil­nehmer auf zur Nacht­wan­derung macht­en. Von der Wan­derung zurück gab es noch ein­mal eine Lieder­runde; aber die müden Rit­ter macht­en sich schon bald auf den Weg in ihr Bett und die Nachtwache trat ihren Dienst an.

Nach dem heißen Vortag wur­den die Teil­nehmer am Son­ntag, den 2. August, mit Regen geweckt. Da kam es ger­ade recht, dass es der let­zte Tag im Lager war. Nach dem Früh­stück und der anschließen­den Abschluss-Spiel­runde wur­den die Rit­ter wieder zurück in die Post­post­mod­erne gebracht.

So gin­gen drei erleb­nis­re­iche und spaßige Tage zu Ende – mit Vor­freude auf das näch­ste Zeltlager.

Bilder!

Wir möcht­en die Gele­gen­heit ergreifen, und den Per­so­n­en danken, die das Rit­ter­woch­enende mit ermöglicht haben:
Fritz Schardt und Fam­i­lie (Bere­it­stel­lung des Ack­ers, fließen­den Wassers und den Toi­let­ten), Dieter Wirth­wein (Koch), Wal­traud Lied­ke (PGR), Pfr. Hubert Trauth (Pfar­rge­meinde & Mohrenköpfe), Matthias Schardt (Platz­suche), Ben­jamin Reiß und Ing­mar Lied­ke (Lager­leitung), Alexan­der Koppe, Bar­bara Reiß, Chris­t­ian Geb­hart, Chris­t­ian Gum­brecht, Chris­t­ian Liebel, Chris­t­ian Wirth­wein, Christin Dör­rler, Flo­ri­an Runtsch, Jes­si­ca Weiß, Manuel Mey­er, Nadine Drafz, Niklas Lied­ke, Kathrin Mühlbauer, Klara Mika, René Schmitt, There­sia Heintz.